Bericht 04. Spieltag FVA I

Ein zwar nicht hochklassiges, aber bis zum Abpfiff hoch spannendes Spiel gegen die „Studenten“ sahen die Zuschauer bei drückender Hitze in der KOMBITEX Arena. Und dies hielt für den FVA alles bereit, von Tiefschlägen bis Freudentaumel und am Ende fast etwas Enttäuschung über den kurz vor Ende knapp verpassten Sieg. Nachdem man schon auf den schwer verletzten Schlüsselspieler V. Schmidt verzichten musste kam der nächste Verletzte bereits nach 12 Minuten hinzu, denn Yannick Vielsäcker humpelte mit Bänderverletzung vom Platz. Auch dir, Yannick, alles Gute und baldige Genesung.

Knapp 10 Minuten später vergab man einen Hochkaräter nach toller Vorarbeit von M. Dobrovolny, ehe wenig später, wie in Kirchfeld ein Stellungsfehler im Zentrum nach einem langen Ball zum 0:1 führte.

4 Minuten später der nächste Nackenschlag, als der Schiri eine Aktion total falsch beurteilte und J. Keller wegen NICHTS, rein gar NICHTS, mit Rot vom Platz stellte. Um so ärgerlicher, weil in den beiden vorausgegangen Spielen 2 glasklare rote Karten für die Gegner nach klaren Tritten von hinten nicht gegeben wurden.

Verstehen muss und kann man das als objektiver Zuschauer wirklich nicht!!!! Trotzdem 5 Minuten später die klare Ausgleichschance, leider kläglich vergeben. Und quasi im Gegenzug, nach weiteren Abwehrfehler, das 0:2, das die Gäste in der Folge noch 2 mal hätten erhöhen können.

Nach deutlicher Pausenansprache kam der FVA mit dem Willen das Unmögliche möglich zu machen aus der Kabine und als Moritz Hildenbrand in Minute 51. einen Freistoß aus gut 28 Metern zum 1:2 in die Maschen drosch, keimte wieder Hoffnung auf.

Doch bereits 2 Minute später das 1:3 durch einen berechtigten Foulelfmeter und man war wieder da wo man angefangen hatte. Egal - weiter – war wohl die Devise und 2 Minuten später erkämpfte der fleißige L. Birnbaum sich den Ball am 16er des KIT, wurde gefoult und Moritz Hildenbrand schaffte per Elfmeter wieder den Anschluss.

Ca. 10 Minuten später zeigte Nico Heinz warum er Kapitän ist. Eine brutale Energieleistung mit Sololauf und ein technisch brillanter Abschluss ins lange Eck brachte das 3:3.

Kurz darauf Gleichzahl auf dem Platz, denn auch ein KIT Spieler sah rot. In der Schlussphase hätte sich FVA beinahe noch für seine Leistung in Halbzeit 2, die man nicht hoch genug loben kann, belohnt, doch eine Volleyabnahme von P. Rousseau wurde vom TW mit einem Reflex über die Latte gelenkt, M. Bochmanns Abschluss wurde kurz vor dem Ende von der Linie gekratzt und ein Kustos Schuss bzw. Hildenbrands Freistoß wurden Beute des KIT Torwartes.

Schade, ein Dreier wäre so wichtig gewesen, aber wenn man in Unterzahl 2 mal bei dieser Bruthitze mit 2 Toren zurück liegt, niemals aufgibt und letztlich ungeschlagen vom Platz geht, hat das allen Respekt verdient – und so sahen dies auch die FVA Zuschauer, die der Mannschaft verdient Beifall zollten.

Vorschau:
Sonntag, 17.09.23

15:00 Uhr SC Schielberg I – FVA II
15:00 Uhr FV Leopoldshafen I – FVA I